Beschreibung
Der Wein
Intensives Rubinrot mit fast schwarzen Reflexen im Glas. In Mund und Nase betören Aromen von Brombeeren, Heidelbeeren, ein wenig Paprika und Zimt sowie nach etwas Sauerstoffzufuhr Vanille und Tabak. Ein komplexer, dichter, intensiver, würzig-fruchtiger und kräftiger Wein mit würzigem, aber weichem Tannin und langem Nachhall. Eine chilenische Rarität, die gut trinkbar ist, aber auch noch gut 10 bis 15 Jahre ihren Keller schmücken kann!
Korrespondiert hervorragend zu Wild und anderem dunklem Fleisch – vorzugsweise gegrillt oder geschmort – oder zu mediterranen, pikanten Gemüsegerichten und gereiftem, auskristallisiertem Hartkäse. Aber auch solo vor dem Kamin ein Genuss!
Die Vinifikation
Die reinen Cabernet-Franc-Trauben dieses Rotweins stammen von alten Rebstöcken aus einer einzelnen Lage namens „Sagrada Familia“. Nach der Gärung reift der Wein 12 Monate in französischen Barriques.
Die Region
Das Valle Central, genauer gesagt das Valle de Casablanca liegt im Zentrum Chiles, südlich von Valparaiso. Hier wird auf 3.700 Hektar Wein angebaut. Mitte des 16. Jahrhunderts begannen die spanischen Eroberer mit dem ersten Weinbau in Chile. Im Zuge der Reblausplage in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts brachten französische Auswanderer ihre Rebsorten und den modernen Weinbau nach Chile. Es herrscht ein vergleichsweise mildes Klima mit durchschnittlich 23 bis 27 °C und in den Monaten Januar bis April häufig auftretendem Frost. Der Untergrund ist hier geprägt von fruchtbaren, sandigen Schwemmböden.
Das Weingut
Valdivieso ist eines der ältesten Privat-Weingüter Chiles und geht bis auf das Jahr 1879 zurück. Die Weingärten liegen im Herzen der Weinbauregionen Valle de Maipo, Maule, Rapel und Casablanca. Bei Valdivieso zeichnet sich ein erfahrenes Team international geschulter Önologen verantwortlich, Weine zu kreieren, die das große Potential des typisch chilenischen Terroirs mit all seinen Vorzügen widerspiegeln. Unter den Beratern der Viña Valdivieso ist der bekannte amerikanische Kellermeister Brett Jackson und der Önologie-Berater Paul Hobbs. Der ansässige Chef-Önologe Phillip Debrus wurde in Montpellier geschult und bringt ebenfalls Erfahrungen aus Kalifornien mit.
Analyse
Restzucker: 1,43 g/l
Säure: 4,8 g/l