Champagner Ruinart Blanc de Blanc

82,90 

110,53  / l

Champagner Ruinart Blanc de Blanc

AOP, brut

Ruinart

Champagne, Frankreich

0,75 l

12,5 %-vol.

Beschreibung

Der Wein

Brillantes Blassgelb mit mandel- und jadegrünen Reflexen und feiner Perlage im Glas. Ein intensiver, komplexer und ausbalancierter Schaumwein mit frischen, blumig-würzigen Aromen von saftigen Birnen, reifen Zitronen, Pfirsichen, Holunderblüten, Ingwer und Rosa Pfefferkörnern in Mund und Nase. Im langen Nachhall ergänzt durch Noten von tropischen Früchten.

Hervorragender Aperitif, der aber auch zu Meeresfrüchten, Austern oder Fischgerichten gereicht werden kann.

 

Die Vinifikation

Ein reiner Chardonnay aus 25 bis 30 Crus, davon 20 bis 30 % Reservewein verschiedener Jahrgänge. Die handgelesenen Trauben werden sanft gepresst und der ersten Gärung im temperaturkontrollierten Edelstahltank zugeführt. Wie für die „méthode champenoise“ vorgeschrieben, erfolgt die zweite (i.d.F. malolaktische) Gärung auf der Flasche. Die Reifung findet für 2 bis 3 Jahre in den hauseigenen Crayères (Kreidekeller) statt. Während dieser Zeit werden die Flaschen einmal pro Tag mechanisch gerüttelt. Abschließend wird per Hand degorgiert.

 

Die Geschichte

Die Geschichte des Champagners geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Zunächst ohne Kohlensäure, als Stillwein. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts „erfand“ der Benediktinermönch Pierre „Dom“ Pérignon durch Zufall die klassische Flaschengärung. Durch kühle Witterung im Herbst brach die Gärung vorzeitig ab. Trotzdem wurde der Wein abgefüllt. Als es im Frühjahr wärmer wurde, setzte sie wieder ein und der Restzucker im Wein vergor in der Flasche, wobei Kohlensäure entstand.

 

Die Region

Die Champagne liegt mit ihren 32871 Hektar Rebfläche (1927 als Obergrenze festgelegt) im Nord-Osten Frankreichs, wo ab dem 1. Jahrhundert v. Chr. von den Römern Wein angebaut wurde. Bei heißen Sommern und strengen Wintern wachsen die Reben hier hauptsächlich auf Kalksteinböden.

 

Das Weingut

Die Geschichte des ältesten Champagnerhauses geht zurück auf den Benediktinermönch Dom Thierry Ruinart (1657 – 1709). Mit 23 Jahren lernte er in der Abtei Saint-Germain-des-Prés nahe Paris, das damalige Trendgetränk „Wein mit Perlen“ kennen. In seiner Heimat, der Champagne, sprach er den dort gedeihenden Weinen eine besondere Eignung zur Herstellung von Schaumweinen zu und überzeugte auch seine Familie. 1729 gründete sein Neffe Nicolas Ruinart, der Tuchhändler in Reims war, das erste Champagnerhaus. Die ersten Flaschen waren als Geschenk für gute und langjährige Kunden seiner Tücher gedacht. Doch die Nachfrage nach seinen Weinen stieg, woraufhin er den Tuchhandel aufgab. Heute zählt Ruinart zu den bedeutendsten Champagnermarken.