Beschreibung
Le Calvados Sélection
Während der Calvados du Pays d’Auge erst nach einer längeren Reifezeit in Eichenfässern zur Entfaltung kommt, kann man den Calvados aus dem Domfrontais, den viel fruchtbetontes Aroma kennzeichnet, bereits jung genießen. Aus diesem Grund bietet CHRISTIAN DROUIN, quasi als „Einstieg“ in sein vielfältiges Angebot, einen Calvados aus seiner in Domfront gelegenen Brennerei an. Der Calvados du Domfrontais bezieht seine Originalität aus dem erhöhten Birnenanteil (über 30%), der den Cidreäpfeln beigemischt wird; der Boden (Schiefer und Granit) und die Art der Destillation (nur ein Durchlauf) tragen das Ihre zu seiner Typizität bei. Er ist kulinarischer Bestandteil der feinen Küche, und für die Zubereitung einer Apfel-Granita ist er so ideal wie für einen Cocktail auf der Basis eines fruchtigen Obstbrandes. Man kann ihn on the rocks genießen oder als Longdrink (mit Tonic oder Gingerale 3/10 – 7/10).
Auszeichnungen
- Silbermedaille, I.W.S.C. London 2011 (Großbritannien)
- Goldmedaille, Cambremer 2011 (Frankreich)
- Silbermedaille, Vinalies Internationales 2011 (Frankreich)
CHRISTIAN DROUIN – Vom Herz des Löwen
Coeur de Lion – Herz des Löwen, so der Name des normannischen Landguts aus dem 17. Jahrhundert, auf, in und unter dem der majestätische Calvados CHRISTIAN DROUIN rein aus lokalen Äpfeln – einer ganz bestimmten Mixtur aus süß und sauer – gekeltert, vergoren, in ganz kleinen „Alambics“ destilliert wird und schließlich in auffällig ovalen Fässern reift und reift und reift. So lange es sein muss: Bis zur Perfektion. Seit 3 Generationen immer ein Familienbetrieb, dessen herausragend Destillate mittlerweile zu Weltruf gelangt sind. Handgemachter Calvados, ausgezeichnet mit hunderten von Medaillen auf internationalen Ausstellungen, und genossen in den anspruchsvollsten Bars dieser Welt. Hergestellt aber mit simplen Bordmitteln und nach Art der Vorväter auf diesem uralten Landgut mitten in der nordfranzösischen Urlaubsregion des Pays d’Auge (die CCC-Region: Cidre, Camembert, Calvados), das übrigens auch das ganze Jahr über besichtigt werden kann.
Normandie – hier ist die Familie Drouin zu Hause, hier erzeugt sie seit drei Generationen ihren Calvados. Professionelle Neugier, bodenständiges Geschichtsbewusstsein und gewissenhaftes Arbeiten haben dem Calvados Christian Drouin bei Wettbewerben für Edelbrände mehr als 200 Goldmedaillen eingebracht.
Calvados Sélection. Vor allem Frucht….
Christian Drouin hat sich viele Jahre lang gefragt, wie man einen jungen Calvados produziert, der am Gaumen gut ausbalanciert ist und gleichzeitig ein intensives fruchtiges Bouquet bietet. In den 90er Jahren kreierte Christian Drouin den Sélection, einen Calvados, dessen Rezeptur speziell auf die Mixkunst der Barkeeper ausgelegt war. Sélection erreicht diese Harmonie durch die Kombination der knackigen Frische von Birnen mit der Geschmeidigkeit von Mostäpfeln. Die Apfelweine und Birnen werden in einer Säule destilliert und dann in alten, häufig verwendeten Fässern gelagert, die das subtile Gleichgewicht dieses Calvados mit seinem appetitlichen Duft nach frischen Früchten bewahren.
Seine Merkmale: Äpfel plus 30% Birnenanteil, einfache Destillation, nur zwei Jahre ruht er in sehr alten Fässern. Das Ergebnis ist ein Calvados mit frischen Fruchtnoten, leicht und elegant, der die Aromen des Apfels zu höchster Entfaltung bringt.
Der Anfang
In den 1960iger Jahren kauft Christian Drouin senior das Landgut Fiefs Sainte-Anne auf den Hügeln von Gonneville nahe Honfleur. Zum Gut gehört eine Pflanzung von Cidre-Apfelbäumen, und so reift in Christian Drouin alsbald der Wunsch, Calvados zu erzeugen. Christian, so gründlich wie unternehmerisch, verbringt die ersten zwanzig Jahre damit, seine Cidre-Produktion zu Calvados zu brennen; dabei hilft ihm Pierre Pivet, ein Calvadosbrenner von hohem Ansehen im Norden des Pays d‘Auge. Zur Reifung füllt Christian den Calvados in ehemalige Sherry-, Porto- oder Calvadosfässer und lagert diese in den alten Fachwerkgebäuden des Landguts. Aus den Nachlässen namhafter Erzeuger kauft er etliche Chargen sehr alten Calvados hinzu. Die ersten Medaillen erlangt Christian Drouin senior bei regionalen Wettbewerben und in Paris.
Im Jahr 1969 steigt Christian Drouin Junior mit ein und wird Partner seines Vaters, gleichwohl dauert es noch bis 1979, bis sie ihren Lagerbestand für so ausreichend halten, dass sie mit dessen Vermarktung beginnen. Dazu verbringt Christian Drouin junior 10 Jahre im Ausland mit dem Ziel, dem Unternehmen eine internationale Ausrichtung zu geben.
Noch ist es die Zeit der „Kaffee- und Calva“-Kultur, welche nur regional verbreitet und für die hauptsächlich junger Calvados gefragt ist. Für seine Brände hat Christian hingegen eine ganz andere Zukunft im Sinn. Mit Hingabe widmet er sich der Kunst des Reifenlassens. Er nutzt die Bestände aus der Produktion seines Vaters und spezialisiert sich auf den Ausbau seltenster und ältester Calvadosbrände, die auch sehr bald in den berühmten Hotels der Welt und bei den besten Restaurants ihre Abnehmer finden. Der Erfolg braucht mehr Platz, und so verlegt Christian Drouin im Verlauf von 1991/92 die Produktion in die Domäne aus dem 17. Jahrhundert in Coudray-Rabut in der Nähe von Pont l‘Evèque.
Im Januar 2004 ist es die dritte Generation, die ins Unternehmen aufrückt. Guillaume Drouin ist Agraringenieur und Önologe. In den ersten fünf Jahren kümmert er sich um die Exportentwicklung, übernimmt danach die Produktionsleitung und schließlich in 2004 die Unternehmensführung. Aber bis heute komponiert Guillaume die Assemblagen nur zusammen mit seinem Vater.
Der Obstgarten, die Standards und die Ernte
„Der Herbst ist die aufregendste Jahreszeit. Aus den dreißig Apfelsorten in unseren Plantagen schöpfen wir eine quasi unendliche Vielfalt.“
Die für die Cidre- und Calvadosproduktion bestimmten Apfelsorten stammen aus den zwei im Familienbesitz befindlichen Obstbaumplantagen zwischen Gonneville-sur Honfleur und Coudray-Rabut. Unter den rund dreißig Apfelsorten sind anteilig 20% bittere, 50% süß-bittere, 20% süßliche und 10% säuerliche Sorten, die alle in Hochstammkultur angelegt sind. Der Obstbaumbestand in Gonneville wird nach den Regeln des ökologischen Landbaus bewirtschaftet. Die zwischen den Obstbäumen grasenden Kühe tragen das Ihre dazu bei, indem sie den Boden düngen und im September das wurmstichige Obst fressen. Haben die Äpfel zwischen September und Dezember ihren optimalen Reifegrad erreicht, werden sie vom Boden aufgelesen und zur Presse transportiert. Die Ernte aus dem familieneigenen Bestand wird ergänzt durch Lieferungen einiger Obstbauern aus der Region, die über ein ähnliches Terroir verfügen.
Die Pressung
„Wir pressen die Früchte auf schonende Weise, um die besten Aromen zu extrahieren.“
Vor der Zerkleinerung werden die Äpfel sorgfältig gewaschen und sortiert. Nachdem sie geraspelt worden sind ruht die Apfelmaische für einige Stunden in einem Inoxbehälter. Dadurch werden mehr Farbstoffe freigesetzt, und man erhält einen Cidre, dessen Tannine weicher und weniger bitter sind. Es folgt das Auspressen der Apfelmaische in einer speziell für die Cidre-Erzeugung programmierten pneumatischen Presse. Sie ist so eingestellt, dass der Saft so schonend gepresst wird („type champenoise“), dass die Ausbeute nicht mehr als 65% ergibt. Der so gewonnene Most hat klare Fruchtaromen und ist frei von grünem oder rauem Beigeschmack.
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Vor der Zerkleinerung werden die Äpfel sorgfältig gewaschen und sortiert. Nachdem sie geraspelt worden sind ruht die Apfelmaische für einige Stunden in einem Inoxbehälter. Dadurch werden mehr Farbstoffe freigesetzt, und man erhält einen Cidre, dessen Tannine weicher und weniger bitter sind. Es folgt das Auspressen der Apfelmaische in einer speziell für die Cidre-Erzeugung programmierten pneumatischen Presse. Sie ist so eingestellt, dass der Saft so schonend gepresst wird („type champenoise“) dass die Ausbeute nicht mehr als 65% ergibt. Der so gewonnene Most hat klare Fruchtaromen und ist frei von grünem oder rauem Beigeschmack.
Die langsame Gärung
„Aus gereiften Cidre lassen sich Calvados brennen, die wie geschaffen sind für langjährige Reifezeiten.“
Die im Herbst erzeugten Cidre verbleiben mehrere Monate lang in Tanks und Cidre-Lagerfässern. Die Destillation der jüngsten Cidre ergibt einfache, fruchtige Brände, die sich als sehr junge Calvados bestens verkaufen lassen. Gebrannt wird bis in den Juni hinein, manchmal sogar bis zum Herbst. Die Calvados gewinnen nun deutlich an Struktur und sind spürbar von Fruchtsäure geprägt. Dieser Typ Calvados besitzt bestes Reifepotential und ermöglicht den Ausbau ältester Jahrgänge – die Spezialität des Hauses Drouin.
Die Destillation
„Jede Charge Cidre ist anders und erfordert die ihr angemessene Destillation.“
Der Calvados Pays d‘Auge wird als Doppelbrand in einem Alambic „à repasse“ (Charantaiser Brennblase) mit einem Fassungsvermögen von 2.500 Litern destilliert.
Im ersten Brenndurchgang wird aus dem Cidre ein Zwischenprodukt destilliert, der Rauhbrand (auch Rohbrand genannt) mit etwa 30° Alkoholgehalt. Dieser leichte Spiritus ist auch als „les petites eaux“ bekannt. Sorgfältig werden Vor- und Nachlauf abgeschieden, denn sie enthalten unerwünschte Inhaltsstoffe. Im zweiten Brenndurchgang, der „bonne chauffe“ folgt die Destillation des Rauhbrands, wobei auch hier Vor- und Nachlauf abgetrennt werden. Wo die Trennung einsetzt richtet sich nach der Qualität des jeweiligen Cidre. Beim Austritt aus dem Alambic hat der Calvados 70° Alkohol, er ist farblos und entfaltet feine Fruchtaromen.
Für die Herstellung der besten Spirituosen werden drei historische Destillierapparate verwendet; drei kleine Töpfe: zwei tragbare Destillierapparate von 500 und 600 Litern, die auf einem Chassis montiert sind und 1946 nach den Entwürfen ihres früheren Eigentümers, des berühmten lizenzierten Brenners Pierre PIVET, hergestellt wurden, und ein dritter, 100 Liter umfassender Destillierapparat aus der Region Charentes, der 1993 installiert wurde.
Die Altersreifung des Calvados
„Mit zunehmendem Alter wandeln sich die Fruchtaromen des Calvados: vom frischen zum vollreifen Apfel, zu gekochten Äpfeln und zu Apfelkompott, schließlich zum Aroma von Trockenfrüchten. Das Bukett reichert sich mit floralen Aromen und feiner Holzwürze an. Im Lauf der Jahre rundet sich der Calvados ab und wird konzentrierter.“
Der Fassbestand, in dem der Calvados Christian Drouin reift, besteht hauptsächlich aus kleinen Fässern. Das begünstigt den Einfluss des Holzes auf den Fassinhalt und dessen Atmung durch die Holzporen hindurch mit der Umgebungsluft. Die dabei in Kauf genommene Verdunstung („der Anteil der Engel“) liegt erheblich über dem für die Normandie geltenden durchschnittlichen Verdunstungsgrad. Viele dieser Fässer sind älteren Datums. Es hat sich erwiesen, dass diese wiederverwendeten Fässer (vormals Fässer für Sherry, Porto, Rivesaltes und Banyuls) den Eintrag bitterer Tannine senken, zugleich aber eine schöne Farbe, Körper und reiche aromatische Dichte verleihen. Fässer von 15 bis 25 hl Inhalt werden für die Abstiche, die Assemblagen und für die Lagerung alter, ausreichend tanninhaltiger Calvados verwendet. Jede Assemblage des Sortiments und jeder einzelne Jahrgang reift nach einem individuellen, auf das jeweilige Alter und den gewünschten Stil ausgerichteten Plan.
Christian Drouin und Guillaume verkosten jedes Jahr Proben aus sämtlichen Fässern bevor sie entscheiden, wie das jeweilige Fass weiter zu behandeln ist. Für seine optimale Reife bekommt der Calvados, was er braucht: viel Zeit und das passende Fass.
Ein traditioneller Pot Still für die feinsten Spirituosen
Sherry und Portweinfässer in der Normandie? Als Christian Drouin anfing Calvados zu destillieren, riet ihm der bekannte Brenner Pierre Pivet, seinen Geist in ehemaligen Sherry- und Portweinfässern zu altern. Das war damals leicht zu bewerkstelligen, da große Mengen dieser forcierten Weine in loser Schüttung zur Abfüllung nach Le Havre gebracht wurden. Fässer konnten sehr billig gekauft werden und die normannischen Brenner entdeckten ihren Nutzen für alternde Calvados. Doch schon bald wurde die Abfüllung im Ursprungsland zur Regel, womit der Quelle von Qualitätsfässern ein Ende gesetzt wurde. Aus praktischen Gründen haben die meisten Calvados-Produzenten deshalb aufgehört, sie zu verwenden. Christian Drouin, der diese Portwein- und Sherryfässer als integralen Bestandteil seines Produktionsstils ansah, bezog die Fässer jedoch weiterhin direkt aus Portugal und Spanien und später aus Banyuls.
„Der Kauf eines neuen Fasses ist immer ein Sprung in das Unbekannte: die Struktur der Tannine und die Art der Aromen variieren von einem zum anderen. Der einzige Weg, wie wir vorgehen können ist, den Geist zu kosten.“ Christian Drouin
Guter Calvados entwickelt sich von Generation zu Generation
Es bedurfte eines visionären Geistes wie dem von Christian Drouin Senior, verbunden mit der Leidenschaft und Geduld seines Sohnes Christian, um Calvados Christian Drouin SAS zum sechstgrößten Hersteller von Calvados und vor allem zum Spezialisten für seltenen, alten Calvados zu machen. Drouin ist der Einzige, der eine Reihe von 35 Jahrgängen anbietet, die bis 1939 zurückreichen.
Die Obstgärten werden nur noch mit hochwertigen Qualitäten bepflanzt. Um die Entwicklung des Unternehmens zu unterstützen, wurden zwischen 2011 und 2016 750 Apfelbäume neue gepflanzt. Nach der Pflanzung dauert es zehn Jahre, bis die ersten Früchte geerntet werden können.
Christian Drouin Senior verbrachte die ersten zwanzig Jahre damit, Calvados zu produzieren, ohne sie jemals auf den Markt zu bringen. Diese Bestände und die, die sein Sohn aufgebaut hat, stellen die größte Auswahl an Calvados Jahrgängen dar. Jedes Jahr hat seinen eigenen, individuellen Stil, seine besondere Ausstrahlung. Der Jahrgang gibt das Jahr der Destillation an. Während des Alterungsprozesses wird der Calvados regelmäßig von einem Fass in ein anderes umgefüllt. So gewinnt er seine Persönlichkeit im Laufe der Jahre und in verschiedenen Fässern.
Das hohe Durchschnittsalter der Calvadosqualitäten, die von der Familie Drouin verkauft werden, beträgt 14 Jahre. Guillaume Drouin blendet und reift heute Calvados, der von seinem Großvater und Vater produziert wurde.
Durchgängige Investitionen und eine langzeitige Vision
Um mit den steigenden Verkäufen Schritt zu halten, baute Calvados Christian Drouin 2012 einen neuen Keller in einem der historischen Fachwerkhäuser des Hofes in Gonneville-sur-Honleur und 2013 einen neuen Lagerraum auf dem Gelände der Brennerei. Damit wird es möglich sein, die Apfelweinproduktion in Zukunft noch weiter auszubauen.
„Als Familie zu arbeiten bedeutet, Investitionen tätigen zu können auf lange Sicht, über mehrere Generationen hinweg.“ Gulliaume Drouin
„Einen externen Investor ins Unternehmen zu holen, wäre wie unsere Seele an den Teufel zu verkaufen! Wir wären nicht mehr in der Lage, unsere Calvados so zu altern, wie wir es uns wünschen.“ Christian Drouin
Export
„Die Möglichkeit zu haben, jedes Jahr alle unsere Fässer zu probieren, sich die Zeit zu nehmen, unseren Calvados mit vollem Respekt für ihre Integrität zu altern, durch die ganze Welt zu reisen, um Enthusiasten zu treffen und unsere Leidenschaft zu teilen, einen Geist und eine Identität zu bewahren, die mit unseren Familienwerten im Einklang stehen, unsere Unabhängigkeit zu schützen, ohne dem Druck der Investoren ausgesetzt zu sein: all dies sind Entscheidungen, die von der Familie akzeptiert werden und die uns heute erlauben, stolz auf das zu sein, was wir tun.“
Fast 75% der Verkäufe von Calvados Christian Drouin gehen ins Ausland. Als Christian Drouin Junior Anfang der achtziger Jahre begann, die Calvados seines Vaters zu verkaufen, beschloss er, die internationalen Märkte zu erobern, um dort die Leidenschaft für Calvados zu teilen, die ihn nach acht Jahren in Kanada nach Hause gebracht hatte. Dreißig Jahre später werden 75% der Produktion in verschiedene Länder exportiert.
Heutzutage ist der führende Markt in Russland. Osteuropa als Ganzes (Russland, Ukraine, die baltischen Staaten, Polen usw.) stellen heute die größte Wachstumszone dar. Die ältesten Jahrgänge sind sehr begehrt und Calvados wird oft zu einer Mahlzeit getrunken. Historisch gesehen sind die USA ein wichtiger Markt für Spirituosen. Calvados Christian Drouin profitierte bereits als Minidistillerie vom Interesse der Amerikaner an historischen Handwerken und Industrien. Die Vereinigten Staaten sind wertmäßig der zweitgrößte Markt für Calvados Christian Drouin. Ein signifikanter Anteil der dort verkauften Calvados wird für Cocktails verwendet. Noch weiter östlich ist Japan mit seinen vielen Calvados-Enthusiasten ein reifer Markt, der dritte in der Größe für Calvados Christian Drouin.
Der Calvados-Markt in Zahlen – Übersicht
Die ungefähre Menge an Äpfeln, die für die Calvados-Produktion jährlich verwendet wird, sind 37.000. Über 6 Mio. Flaschen werden pro Jahr weltweit verkauft. 57% vom Calvados wird exportiert. Ende 2017 waren die führenden Märkte die USA, Belgien, Deutschland, Schweden, Japan und Russland.
Viele Bars der Welt sehen in Calvados heutzutage eine Spezialität
- Die Bar Calvador in Japan bietet mehr als 250 verschiedene Calvados an und das finnische Restaurant Nokka in Helsinki liegt nicht weit hinter dieser Zahl
- Die Operakallaren in Stockholm zeigen das volle Sortiment der Christian Drouin Vintages
Die Anzahl der Calvados Ambassadore wächst stetig, was das wachsende Interesse am Calvados widerspiegelt. Gerade im Ausland profitiert Calvados von seinem ausgezeichneten Image und steht für Qualität, ein historisches, traditionelles Produkt, und gilt als das Symbol für französisches Know-how und Lebensstil. Calvados Christian Drouin ist eine der bemerkenswerten Juwelen in der Calvados-Krone.
Die Zukunft von Calvados
Von Kaffee und Calvados zur Welt der Cocktailbars: das neue Image
Authentisch, reich an Geschmack, einst das Getränk des armen Mannes- heute zählt Calvados als ein Wahrzeichen des französischen Lebensstils und ist zu einer zum Mixen bevorzugten Zutat geworden. Über viele Jahre wurde Kaffee in den Bars der Normandie und Paris getrunken, in den letzten dreißig Jahren jedoch hat Calvados eine außergewöhnliche Revolution in seinem Image und seinen Konsumweisen erlebt.
1989 lancierte Christian Drouin einen neuen Trend, als er mit Jean-Paul Thomine das erste Buch mit Cocktail-Rezepten auf Calvados-Basis veröffentlichte. In den 90er Jahren erschienen Cocktails auf Calvados-Basis in den Bars führender Hotels, von denen die Hemingway Bar im Pariser Ritz von Colin Peter Field mit seinem berühmten Serendipity (Calvados, Apfelsaft, frische Minze und Champagner) das Wahrzeichen war. Ebenfalls in den 90er Jahren startete der Berufsverband Appellations Cidricoles einen internationalen Wettbewerb für Cocktails auf Calvados-Basis. Heute geben Cocktails den französischen Spirituosen neues Leben. Der Trend ist seit einigen Jahren in den Vereinigten Staaten im Gange, aber erst seit kurzem auch in Frankreich, wo Cocktailbars im Überfluss vorhanden sind. In diesen neuen Bars ist der Umgang mit Cocktails unprätentiös. Viel Kreativität und Talent zu einem vernünftigen Preis in einem Getränk, in einer allgemeinen entspannten, kosmopolitischen Atmosphäre: das ist das Rezept für Erfolg. Cocktails haben ein altes Image wiederentdeckt, hergestellt mit Zutaten von höchster Qualität, die sich einer mehrsäkularen Tradition rühmen können und Rezepte aus dem 19. Jahrhundert der Prohibition in Amerika wiedererwecken.
2017
In der Brennerei von Calvados Christian Drouin waren 2017 mehr als dreißig Barkeeper aus aller Welt zu Gast, die mit Leidenschaft und Neugierde das Know-how der Region studierten. „Von Los Angeles bis Tokio, vor allem über New York, London, Paris, Hongkong und Singapur ist Calvados Christian Drouin an der Spitze der Trends in Cocktailbars.“ Gaulliaume Drouin
Preisgekrönte Bartender kreieren präzise dosierte Cocktail-Rezepte, die nur mit den besten Zutaten zubereitet werden. So erfundene Getränke bieten subtile Geschmackserlebnisse. „Als der Einsatz von Calvados in Cocktailbars begann, dachten wir, dass nur die jüngsten Versionen wie Sélection oder Blanche de Normandie verwendet werden würden. Etwas zu unserer Überraschung entdeckten wir in New York üppige Cocktails, die mit unserem VSOP oder sogar unseren Hors d’Age (Calvados über 15 Jahre alt) zubereitet wurden, zum Beispiel im Restaurant von Alain Ducasse“ Christian Drouin.“
Ein Stil für jedes Alter
La Blanche
Seine Wurzeln liegen tief in den Traditionen der Normandie. Wenn der Apfelwein aus dem Destillierapparat tropft, ist sein Geist farblos, klar und funkelnd. Die normannischen Bauern nannten es „Blanche“, und ein kleines Glas Blanche ging notwendigerweise mit dem Kaffee auf dem Land einher. Weitaus mehr Blanche wurde getrunken als „La Vieille“, der gealterte Geist, der für besondere Anlässe aufbewahrt wurde.
Im Jahr 1942 führten die Erzeuger ein Appellationssystem ein, nach dem Calvados zu den braunen Spirituosen gezählt wurde, und schrittweise wurde die Mindestalterungszeit im Holz auf zwei Jahre für die Appellation Calvados Pays d’Auge und drei Jahre für die Domfrontais angehoben. „La Blanche“ war bald nur noch eine Erinnerung.
Erst kürzlich hat das zunehmende Interesse der Barkeeper an Calvados als Cocktailzutat zur Wiederentdeckung von „La Blanche“ geführt. Mehrere der einflussreichsten Barmänner zeigten Interesse an einem Tannin freien Calvados, der die Farbe der Cocktails nicht verändert und gut entwickelte Apfelschokoladen-Noten bietet. In engem Kontakt mit den Barmännern und einer hohen Aufmerksamkeit auf ihre Wünsche, beschloss Christian DROUIN, diesen Apfelmostgeist neu zu lancieren und ihn „Blanche de Normandie“ zu nennen.
Wie stellen wir Blanche de Normandie her?
Blanche de Normandie wird durch Destillation von Apfelwein gewonnen, der aus den 30 besten Sorten von Mostäpfeln in unseren Obstgärten gewonnen wird. Die Cider werden in Kupferkesseln doppelt destilliert. Blanche de Normandie entwickelt sich nach 18-monatiger Reifung in einem neutralen Weinkeller zu einem delikaten Branntwein, dessen Charme in seinem Bouquet und Geschmack liegt. Wie man Blanche de Normandie serviert: Blanche de Normandie kann man pur, langsam, in einem Tulpenglas oder gut gekühlt, direkt durch die Luke trinken, nach russischer Art! Barchefs haben es begeistert und mit großem Erfolg als Zutat in vielen Cocktails übernommen.
La Blanche de Normandie zum Essen:
Blanche de Normandie verfeinert den Geschmack von rohem oder geräuchertem Lachs, Stör und rotem Kaviar. Er passt perfekt zu Sushi und Thunfisch-Tartar, zu Zitronenkuchen oder Eis zum Dessert… Als Verdauungsschnaps oder zum Dessert gießen Sie einen Zentiliter Blanche de Normandie über einen Limettengranite.
- GolD MeDAl: estonian Wine challenge 2004
- SIlveR MeDAl: San Francisco World Spirit 2007
- SPIRIT JoURNAl 2006 USA : Highly recommended
- WINe eNTHoUSIAST 2007: Highly recommended
Mit La Blanche bringt Calvados Christian Drouin nun den Neuanfang dieser traditionellen, zweifach im Copper Still destillierten Spirituose, die aus über dreißig verschiedenen Apfelsorten hergestellt wird. La Blanche de Christian Drouin ist gekühlt oder in Cocktails ein Genuss.
Les Assemblages
Christian Drouin bietet eine breite Palette von assemblierten Calvados an. Die für die Reifung verwendeten Fässer werden nach dem zu erstellenden Stil und der Reife der Mischung ausgewählt.
Calvados Sélection: Vor allem Frucht…
Christian Drouin hat sich viele Jahre lang gefragt, wie man einen jungen Calvados produziert, der am Gaumen gut ausbalanciert ist und gleichzeitig ein intensives fruchtiges Bouquet bietet. In den 90er Jahren kreierte Christian Drouin den Sélection, einen Calvados, dessen Rezeptur speziell auf die Mixkunst der Barkeeper ausgelegt war.
Sélection erreicht diese Harmonie durch die Kombination der knackigen Frische von Birnen mit der Geschmeidigkeit von Mostäpfeln. Die Apfelweine und Birnen werden in einer Säule destilliert und dann in alten, häufig verwendeten Fässern gelagert, die das subtile Gleichgewicht dieses Calvados mit seinem appetitlichen Duft nach frischen Früchten bewahren.
Seine Merkmale: Äpfel plus 30% Birnenanteil, einfache Destillation, nur zwei Jahre ruht er in sehr alten Fässern. Das Ergebnis ist ein Calvados mit frischen Fruchtnoten, leicht und elegant, der die Aromen des Apfels zu höchster Entfaltung bringt.
Presse
- 2013: Calvados Drouin gewinnt beim ISWC den Preis, für Europas besten Spirituosen Produzenten. Diese Auszeichnung krönt die vielen Jahre der geduldigen Arbeit, die von Christian Drouin Senior begonnen wurde: eine rigorose Persönlichkeit, anspruchsvoll, aber trotzdem diskret. Während ihm sein Ziel stets klar war – Calvados auf dem höchsten Niveau zu bringen- würde er heute zweifellos erröten, wenn er die Liste mit den Medaillen an die seit drei Jahren produzierten Produkte sehen würde: seit seinen ersten Destillationen hat Calvados Christian Drouin 205 Goldmedaillen bei Wettbewerben für Spirituosen gewonnen. Eine unübertroffene Erfolgsgeschichte!
- 1971: Christian Drouin Senior gewinnt seinen ersten Preis bei einem Wettbewerb in Caen.
- 1989: Christian Drouin wird vom Präsidenten der französischen Republik die „Sèvres Vase „zu Ehren der Qualität seiner Produktion verliehen. Der Preis steht für die feinste Kellerei der Region.
- 1995: Grand Prix Européen de Prestige der Fondation Européen
- 2009: Die Washington Post, „Liebende Calvados zum Kern“, Jason Wilson, 23. September 2009. „Die Torte Tatin kam an, und es war okay. Dann kam der Calvados Christian Drouin Hors d’Age. Vom ersten Geruch, Schluck und Genuss an, war die Flüssigkeit eine Offenbarung: Liebe auf den ersten Schluck. Ich spürte wie es warm und fröhlich aus mir lachte. Ich meine, ich war auf einer Geschäftsreise nach Frankreich, nicht nach Des Moines. Ich muss die ganze zweite Hälfte des laufenden Fußballspiels mit dem Glas verbracht haben, und anschließend ging ich zurück in mein Zimmer, etwas weniger einsam. Die Nacht hat mich auf eine Reise geschickt, die mich zu dem Ergebnis geführt hat, in Calvados einen meiner neuen Favoriten zu sehen, wenn nicht sogar mein absoluter Favorit bei den kälteren Monaten „.
- New York Times, Oktober 2011
„Drouins Calvados ist immer exzellent, auch die weniger teuren Flaschen, wie der Sélection. - 2013: Paul Pacult vom amerikanischen Spirituosen Journal votet Christian Drouin Vintage 1992 zum 4 besten Calvados der Welt.
- 2015 – Parin Match: „Christian Drouin ist ein genialer Destillateur.“